Die Ausstellung geht der Frage nach, ob und in welcher Weise nach 1918 die unter anderem am Bauhaus formulierten Konzepte einer „modernen“ künstlerisch-ästhetischen (Aus-) Bildung für heutige Lehrende und Studierende noch von Bedeutung bzw. Interesse sind. In dieser Perspektive wird die Ausstellung darüber hinaus am Beispiel der Folkwang UdK und ihren Partnern die aktuelle Lehre und Unterrichtspraxis von Künstlern und Gestaltern anschaulich machen. Der Begriff „beseelt“ vereint dabei unterschiedliche gestalterische Ansätze und Aspekte: die Animation von Bildern, das Bemühen um die Gestaltung von User-Interfaces für eine „lebendige“ Kommunikation mit technischen Geräten des Alltags und der Arbeitswelt, die Individualisierung von Produkten, die Interaktion mit technischen Geräten und Produkten, Phänomene der Virtual Reality und Augmented Reality, die „Natur“ als Prototyp usw., und schließlich auch die spekulative Frage nach der Seele, d. h. dem Wesen der Dinge: Was ist ein Ding? Was ist Gebrauch? Was ist eine Lösung? Wie steht es um die Immanenz des Geistigen im Gebrauchsobjekt? Transzendiert das Gebrauchsobjekt seinen Gebrauch? Teilen Bilder und Gebrauchsgegenstände einen Animus? Worin besteht dieser Animus?
Die Ausstellung findet statt im Rahmen von Aufbrüche. 100 Jahre VHS Essen.
18.10.2019 - 24.11.2019
Ein Projekt der Folkwang Universität der Künste (UdK) in Kooperation mit dem Museum Folkwang
Museum Folkwang
Museumsplatz 1
45128 Essen
T 0201 8845 000
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Öffnungszeiten
Dienstag und Mittwoch 10 – 18 Uhr
Donnerstag und Freitag 10 – 20 Uhr
Samstag und Sonntag
Feiertage 10 – 18 Uhr