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bauhaus-dialoge: die avantgarde in osteuropa

Bereits 1915 hatte Kasimir Malewitsch in Moskau mit seinem schwarzen Quadrat auf weißem Grund die Hinwendung zur Abstraktion vollzogen. Die abstrakte Form war fortan für viele Künstler Mittel- und Osteuropas nicht nur Ausdruck einer neuen Bildsprache, sondern Struktur für ein neues Gesellschaftsmodell. 

Ilja Grigorjewitsch Tschaschnik o.T. um 1920 © Galerie dʻ Hamé Mülheim/Ruhr

Insbesondere für die nach dem 1. Weltkrieg neu gegründeten Staaten wie etwa Polen und die Tschechoslowakei war die moderne Formensprache in Architektur und Kunst Ausdruck ihres Neuanfangs. Es gab einen regen Austausch zwischen den vielen Künstlergruppen, Schulen und Zirkeln im gesamten osteuropäischen Raum und dem Bauhaus, an dem zahlreiche Osteuropäer sowohl unter den Lehrenden als auch den Schülerinnen und Schülern vertreten waren. Die Ausstellung beleuchtet nach dem zunächst erfolgten Blick nach Westen mit „Bauhaus-Dialoge: DE Stijl in den Niederlanden“, nun die Vielfalt der Avantgarde in Osteuropa und ihre Wechselwirkungen mit dem Bauhaus.

02.06.2019 bis 15.09.2019

HeinrichNeuyBauhausMuseum

Kirchplatz 5
48565 Steinfurt-Borghost
T 02552 9958309
mail@hnbm.de
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Öffnungszeiten

Mittwoch, Donnerstag, Freitag, Sonntag, 11 - 17 Uhr und nach Vereinbarung

Eintritt

Erwachsene: 4 €
Kinder ab 12 Jahren: 2 €