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retrospektive: heinrich neuy

Heinrich Neuy (1911-2003) war von 1930 bis 1932 Schüler am Bauhaus in Dessau. Nach einer Tischlerlehre lernte er an der Kunstgewerbeschule in Krefeld Gestaltungsregeln und Ordnungsprinzipien kennen, die die Schlichtheit der Form zur Leitlinie erklärten.

Heinrich Neuy, 1981, © Willy Ahlmer

Inspiriert von der Ausstellung »10 Jahre Bauhaus« im Folkwang Museum in Essen bewarb sich der damals 19-jährige am Bauhaus. Den Vorkurs absolvierte er 1930 bei Josef Albers, es folgten Kurse u. a. bei Wassily, Kandinsky, Joost Schmidt, Fritz Kuhr, Karlfried Graf von Dürkheim und Ludwig Mies van der Rohe.
1937 übernahm Neuy die Tischlerei seines Schwiegervaters in Borghorst. Hier entwarf und baute er Möbel, die vom Form- und Funktionsverständnis des Bauhauses geprägt waren.
Als Maler und Zeichner richtete er sein Interesse vor allem darauf, durch Form und Farbe Phänomene wie Charaktereigenschaften, Jahreszeiten und insbesondere musikalische Klänge sichtbar zu machen. Dabei räumte er dem Aquarell in seinem Werk besonders viel Raum ein.
Die Ausstellung zeigt einen Überblick über sein Lebenswerk, dokumentiert durch das Werkverzeichnis seines malerischen Oeuvres, das anlässlich des Bauhaus-Jubiläums vorgelegt wird.

29.09.2019 bis 02.08.2020

HeinrichNeuyBauhausMuseum

Kirchplatz 5
48565 Steinfurt-Borghost
T 02552 9958309
mail@hnbm.de
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Öffnungszeiten

Mittwoch, Donnerstag, Freitag, Sonntag, 11 - 17 Uhr und nach Vereinbarung

Eintritt

Erwachsene: 4 €
Kinder ab 12 Jahren: 2 €