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aufbruch im westen

die künstlersiedlung margarethenhöhe

Das Ruhr Museum zeigt anlässlich des 100. Geburtstages des „Kleinen Atelierhauses“ auf der Margarethenhöhe eine große Ausstellung über die dortige Künstlersiedlung.

Goldschmiedewerkstatt von Elisabeth Treskow, 1929, © Fotoarchiv Ruhr Museum

2019 jährt sich zum hundertsten Mal die Gründung des Kleinen Atelierhauses auf der Essener Margarethenhöhe, das die Stifterin der Gartenvorstadt, Margarethe Krupp, für den Künstler Hermann Kätelhön bauen ließ. Es war die Keimzelle eines Künstlerkreises, der sich in den nachfolgenden Jahren auf der Margarethenhöhe etablierte. Zu ihm gehörten neben Kätelhön vor allem die Bildhauer Joseph Enseling, Will Lammert und Richard Malin, die Maler und Grafiker Gustav Dahler, Kurt Lewy sowie Hermann und Philipp Schardt, die Goldschmiedin Elisabeth Treskow, die Buchbinderin Frida Schoy und der Fotograf Albert Renger-Patzsch. Sie schufen mitten im Ruhrgebiet eine Künstlersiedlung, die sich mit der künstlerischen und kunsthandwerklichen Produktion im Industrieraum an Rhein und Ruhr auseinandersetzte.

 

Die Ausstellung veranschaulicht mit über 700 Exponaten die Einbindung des Künstlerkreises in den kulturellen Aufbruch im Industrierevier in den 1920er und 1930er Jahren und erzählt von dem Zusammenleben der Künstler und dem Wirken dieser Künstlersiedlung im Westen Deutschlands.

 

Die Ausstellung findet statt im Rahmen von „100 jahre bauhaus im westen“, des Projekts „Aufbrüche“ des Kulturbüros der Stadt Essen in Kooperation mit Essener Kultureinrichtungen und von Aufbrüche. 100 Jahre Volkshochschule Essen.

08.04.2019 bis 05.01.2020

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Öffnungszeiten

Montag bis Sonntag und an Feiertagen 10 – 18 Uhr

Eintritt

7 €, ermäßigt 4 €, Kinder und Jugendliche unter 18 Jahre frei sowie Schüler und
Studierende unter 25 Jahren; ebenso Schüler- und Studierendengruppen im Rahmen
einer gebuchten Führung, Kombitickets und Gruppenermäßigungen erhältlich.
Tickets auch unter www.tickets-ruhrmuseum.de