Das Projekt geht von der Hypothese aus, dass die politischen Aktivitäten um das Frauenwahlrecht in den unterschiedlichen Regionen differierten. Gewählte Frauen, sowohl für die Nationalversammlung als auch für die ersten nach dem allgemeinen Wahlrecht konstituierten Kommunalparlamente, werden ebenso vorgestellt wie Formen, mit denen heute in den Städten und Gemeinden an die geschlechterdemokratischen Diskussionen rund um das Frauenwahlrecht im Ruhrgebiet erinnert wird. Das Projekt fragt damit nach den Voraussetzungen für Gleichberechtigung und politische Teilhabe und schließt an aktuelle Debatten um das Geschlechterverhältnis an.
Die Ergebnisse fließen ein in den vom Netzwerk Forum Geschichtskultur an Ruhr und Emscher und LWL-Industriemuseum getragenen Internetauftritt von Frauen.ruhr.Geschichte, dessen Realisierung 2010 von den beiden Landschaftsverbänden, der Landesregierung NRW und der RUHR.2000 GmbH gefördert wurde. www.frauenruhrgeschichte.de ist das (einzige) Portal, das einen geschlechtergeschichtlichen Blick auf die Geschichte und Gegenwart des Ruhrgebiets wirft und über einen vorwiegend biografischen Ansatz vermittelt, ergänzt durch Literaturberichte zu einzelnen Themen.
FRAUEN.ruhr.GESCHICHTE.
Dr. Uta. C. Schmidt
Forum Geschichtskultur an Ruhr und Emscher e.V.
c/o Welterbe Zollverein
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